Unterwegs in der Welt der Steine

Mindestens ein Mal pro Jahr besucht Marcus Mattes in der ganzen Welt die Steinbrüche aus denen er das Material für seine Natursteinmanufaktur bezieht, so z.B. in Norwegen, Spanien, Italien und Brasilien.
Über den Besuch im Brasilianischen Vitoria geben wir Ihnen nun einen kleinen Einblick und zeigen Ihnen so den langen Weg vom rohen Granitblock bis zu Ihrem individuell gefertigten Produkt.

Samstag, 9. Februar 2019, 05:00 Uhr: Ganz früh am Morgen, lange bevor die Sonne in Brück aufgeht, fährt Marcus Mattes zusammen mit seinem Vater Ewald Mattes zum Flughafen Berlin-Tegel. Ihr Ziel ist das Brasilianische Vitoria an der südamerikanischen Atlantikküste.
Was sich für uns wie der Start in einen spannenden Urlaub anhört, gehört für die beiden Herren schon seit Firmengründung zum Arbeitsalltag. Durch die über achtstündige Zeitverschiebung kommt es einem nicht so vor, aber die beiden werden – unterbrochen von drei Zwischenstopps – den ganzen Tag im Flugzeug verbringen.

Berlin-Tegel (TXL), 06:35 Uhr: Der Flieger zum ersten Zwischenstopp startet und in gut eineinhalb Stunden erreichen sie den größten Flughafen Frankreichs Paris-Charles-de-Gaulle (CDG). Auf geht es zum nächsten Gate, denn der Langstreckenflug nach Sao Paulo startet bereist um 10:05 Uhr. Aber es ist immer noch Zeit genug für ein „petit déjeuner“ (ein kleines Frühstück) und um sich kurz die Beine zu vertreten

Paris-Charles-de-Gaulle, 10:05 Uhr: Mit einem Langstreckenflieger – einer Boing 777 – geht es in ca. acht Stunden nach Sao Paulo (Brasilien), genug Zeit um sich etwas zu entspannen und sich auf die anstehenden Termine in den nächsten Tagen vorzubereiten.
 Um 18:10 Uhr (MEZ) bzw. 10:10 Uhr (örtliche Zeit) landen Vater und Sohn bei herrlichem Sonneschein auf dem Flughafen Sao Paulo-Guarulhos (GRU), um kurz darauf die letzte Etappe nach Vitoria (Espírito Santo) zu starten.

Sao Paulo-Guarulhos, 11:40 Uhr: Im Vergleich zum vorherigen Flug ist dieser nun eine „Katzensprung“ und in eineinhalb Stunden erreichen Marcus Mattes und sein Vater den Flughafen von Vitoria (VIX). – Der nächste Weg führt beide in Ihr Hotel, das für die nächsten Tage Ihr Zuhause sein wird. Anschließend geht es, nicht mit dem Auto, sondern auch mit einem kleinen Flugzeug – einer King Air – in einen nahegelegenen Steinbruch, um dort neue Blöcke zu begutachten und einzukaufen. Der Flug in der kleinen Maschine, in der maximal sechs Personen (inkl. Pilot) Platz finden, gibt einen fantastischen Überblick über die südamerikanische Küstenlandschaft her ... Anschließend geht es zurück ins Hotel.

Sonntag, 10. Februar 2019, 09:45 Uhr: Heute besuchen die beiden Herren ein Naturstein-Verarbeitungswerk in der Nähe von Vitoria. Unterwegs sind sie mit einem Mietwagen, der sie nach ca. einer Stunde ans Ziel bringt. Hier tauschen sie sich mit Basilianischen Kollegen über Neuigkeiten in der Branche aus und kaufen – wie schon am Vortag – neue Blöcke für Ihr Werk in Deutschland ein. Nachdem die beiden zurückgekehrt sind, bleibt noch genug Zeit, um die direkt am Atlantik gelegene 550.000-Einwohnerstadt zu erkunden.

Montag, 11. Februar 2019, 09:30 Uhr: Bei herrlichem Wetter und 25 Grad Außentemperatur geht es auf zu einem weiteren Besuch eines Steinbruchs. Die Reise dort hin erfolgt wieder mit einem kleinen Flugzeug und das Beste, Marcus Mattes darf selbst einmal im Cockpit Platz nehmen und die Arbeit als Copilot hautnah erleben. Eine willkommene Abwechselung zum Thema Naturstein.

Dienstag, 12. Februar 2019, 08:45 Uhr: Heute besuchen Marcus und Ewald Mattes die überregionale Natursteinmesse „Vitoria Stone Fair“ (47th international exhibitation of marble and granit) in Vitoria. Hier präsentieren sich viele Fachfirmen der Branche und zeigen neben einzigartigen Produkten auch neue Technik und Bearbeitungsverfahren. Ein guter Pool für neue Inspirationen ...

Mittwoch, 13. / Donnerstag, 14. Februar 2019, 19:15 Uhr: Nach einem erneuten Besuch der Fachmesse „Vitoria Stone Fair“ geht es um 19:15 Uhr mit dem Flugzeug von Vitoria über Rio de Janeiro und Paris zurück nach Berlin-Tegel und dann mit dem Auto nach Brück.

Wieder einmal liegt eine ereignisreiche, aber vor allem erfolgreiche Reise hinter Marcus Mattes, der nun – zurück in Deutschland – sein Tagesgeschäft wieder aufnimmt und mit seinem Team neue, unverwechselbare Produkte für seine Kunden fertigt.

Nachtrag: Die in Brasilien gekauften Granitblöcke werden nach einem ca. siebenwöchigen Transportweg mit dem Containerschiff (von Rio de Janeiro nach Hamburg) und mit der Bahn in Brück eintreffen und weiterverarbeitet. Jeder einzelne wiegt zw. 20 und 40 Tonnen – jedes Mal eine logistische Herausforderung.

 

 

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